Helga
Tworek
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Systemische Selbst-Integration nach
Robert Langlotz
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Was ist
die Systemische Selbstintegration?
Die SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION NACH LANGLOTZ® versteht sich als eine lösungsorientierte Intensivtherapie, welche Elemente von Systemaufstellung, Gestalttherapie und archaische Abgrenzungs- und Ablösungsrituale verbindet, um die Entwicklung von Selbst und Selbstbestimmung des Klienten zu initiieren.
Ansätze aus dem Familienstellen werden verbunden mit archaischen
Heilritualen. Eine sehr einfache und doch sehr wirksame Methode, in die eigene
Selbständigkeit zu finden oder diese wiederzugewinnen. Dies geschieht durch
das Erkennen von symbiotischen Mustern (man
nennt dies auch Identifikationen oder Verschmelzungen) und einem sehr
strukturierten Ablöseprozess.
(Informationen unter www.e-r-langlotz.de)
In der Ausbildung bei Dr. Langlotz konnte ich bereits sehr
bereichernde Erfahrungen mit der systemischen Selbst-Integration sammeln und
wende einzelne Elemente dieser Therapieform im Einzelsetting
an. Anstelle von
Stellvertretern wird hier mit Symbolen oder Platzhaltern gearbeitet.
Die SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION NACH LANGLOTZ®
ist ein eigenständiges Therapiekonzept und lässt sich sehr gut mit meinen
verwendeten Therapiemethoden kombinieren.
- „Du
bist Du und ich bin ich,
Du hast Dein Schicksal und ich hab mein Schicksal,
Du hast Dein Leben und ich hab mein Leben“
(positive Lösungssätze)
Wie wird
in der Therapiestunde gearbeitet?
- Klärung des Anliegens und kurze
Anamnese der Familie
- Stellen der Familie mit Figuren (oft kommt es schon hier zu
neuen Sichtweisen und Erkenntnissen)
- Mit welchem Familienmitglied ist
der Klient vielleicht
„verschmolzen“ oder „identifiziert“? (Oft sind dies Eltern,
Großeltern, ein früh verstorbenes Familienmitglied, ein früh
abgegangenes oder abgetriebenes Kind, ein angelegter,
nicht geborener Zwilling)
- Lösen der Verschmelzung oder
Identifikation zunächst mit
einem Familienmitglied im Ablöseritual.
Verwendung von
Platzhaltern und Symbolen.
- Reflexion und Nachbearbeitung
Das Ablöseritual
ist oft sehr tief greifend und sehr klärend. Es besteht aus sehr
kurzen, vorgegebenen Lösungssätzen. Als Hilfsmittel werden Steine und eine
Trommel verwendet. Besonders die Trommel wird als sehr vitalisierend erlebt.
Ich darf
leben!
Ich bin richtig, wie ich bin!
Ich bin liebenswert!
(Glaubenssätze des Familienstellens)
Wirkung
- Nach den
Ablöseritualien ist oft sehr schnell eine körperliche
sowie seelische Besserung festzustellen
- Neue
Sichtweisen und das Erkennen der familiären
Zusammenhänge, besseres Verständnis für
Wiederholungsmuster
- Das Gefühl von Versöhnung mit
Eltern, Großeltern oder
anderen Familienmitgliedern
- Wiedergewinnen der Achtung und Würde
für sich selbst
sowie für Eltern, Großeltern etc.
- Finden der eigenen Persönlichkeit
- Innerer Frieden nach einem
Abschieds- und Trauerritual
- Wiederentdecken von Lebensfreude und
Selbständigkeit
Versöhnung
ermöglicht Achtung,
Achtung ermöglicht Versöhnung!
(Kommentar Dr. Langlotz)
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